HämoCampus
hemoTICKER 2/23
Das hat der Nachwuchs in der Hämophilie-Forschung und -Therapie beim Auftaktworkshop erlebt

Ein paar Worte zum Hintergrund
Bayer hat das neue, moderne Format „HämoCampus“ geschaffen. Das Ziel: Junge Ärzt:innen für die Hämophilie zu begeistern, sie zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit erfahrenen Expert:innen auszutauschen. Gleichzeitig trägt das Format dazu bei, die Zukunft der Hämophilie-Forschung und die Therapie zu sichern. Der HämoCampus bietet eine Plattform für lebendige Interaktion, Diskussionen, Übungen und eigene Projekte – mit Workshops, virtuellen HämoCampus Calls, Mentoring und Austausch. Der erste Workshop fand am 11.-12. Mai in Frankfurt statt, die Teilnahme war kostenlos, einschließlich der Übernahme der Reisekosten durch Bayer. Außerdem erhielten die jungen Talente CME-Punkte für ihre Teilnahme.
Die Debütveranstaltung – eine Nachlese
Der erste HämoCampus-Workshop brachte acht junge, engagierte Hämostaseolog*innen aus ganz Deutschland zusammen, begleitet von sieben angesehenen Expert*innen auf diesem Gebiet. Die gemeinsamen Diskussionen, Ideen und Erkenntnisse eröffneten allen Teilnehmenden neue Perspektiven.
Der erste Tag der Veranstaltung war geprägt von Impulsvorträgen – die Beiträge lieferten Einblicke in die neuesten Entwicklungen der Hämophilie- und Synovitis-Therapie (Dr. Georg Goldmann / Bonn) sowie der Hämophilie und der Osteoporose (Prof. Thomas Hilberg / Wuppertal). Die Vorträge stellten nicht nur den aktuellen Stand der Forschung dar, sondern gaben auch Raum für Diskussionen und Debatten, die das kollektive Wissen der Teilnehmer vertieften.
Ein besonderes Highlight des ersten Tages war die Talkrunde der verschiedenen Generationen (Prof. Oldenburg / Bonn, Dr. Dr. Königs / Frankfurt, Dr. Weiss / Heidelberg, Dr. Höpting / Regensburg). Ihr Thema: Das dringende Problem des Nachwuchsmangels in der Hämostaseologie. Der offene Austausch zwischen den etablierten Expert:innen und den aufstrebenden Fachleuten bot wertvolle Einblicke und mögliche Lösungsansätze für dieses
brandaktuelle Thema.
„Eine tolle Möglichkeit des Austausches mit jungen und erfahrenen Hämostaseologen, interessante Vorträge und spannende Diskussionen – eine wirklich gelungene Veranstaltung“, meint Frau Dr. Isabelle Weiss aus Heidelberg.
Am zweiten Tag wurden die Kasuistiken der Teilnehmenden lebhaft diskutiert und an Ultraschallgeräten Gelenke geschallt. Dies ermöglichte eine praxisnahe Vertiefung der Inhalte und förderte den direkten Austausch von Fachwissen. Die positive Resonanz und das große Interesse der Teilnehmenden bestärken uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Aufgrund des Erfolgs des ersten HämoCampus-Workshops freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass eine Fortsetzung bereits in Planung ist.
Der nächste Termin steht fest: am 30. November und 1. Dezember 2023 kehren wir nach Frankfurt am Main zurück, um unsere gemeinsame Arbeit fortzusetzen.
Themen werden dabei kardiovaskuläre Komorbiditäten und eine adäquate Schmerztherapie bei Hämophilie sein, außerdem werden die Teilnehmenden verstärkt die Möglichkeit zur Arbeit in Kleingruppen haben.
„Die Hämostaseologie lebt vom Austausch mit anderen Zentren. Ich freue mich, dass das Projekt bald in die nächste Runde geht.“ sagt sich Dr. Martin Büchsel aus Freiburg
Melden Sie sich jetzt an und sichern Sie sich Ihren Platz für diese zur Zertifizierung vorgesehene Fortbildung und Gelegenheit zum Networking. Wir sind zuversichtlich, dass auch der kommende Workshop neue Horizonte eröffnen und dazu beitragen wird, die Zukunft der Hämophilie-Therapie zu unterstützen.