Kongress-News

 

hemoTICKER 1/23

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    Dr. Sonja Alesci,
    IMD Gerinnungszentrum Hochtaunus am Gesundheitscampus Bad Homburg

    Patienten mit Hämophilie und von-Willebrand-Syndrom (vWS) sind häufig von Schmerzen betroffen – in der Regel als Folge von Gelenkschädigungen. Eine onlinebasierte anonyme Befragung mit 20 Fragen der Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. (IGH) wollte nun herausfinden, ob und wie Schmerzen bei angeborenen Blutungsstörungen wahrgenommen werden und welche Strategien Betroffene oder Angehörige entwickelt haben, um die Schmerzen zu lindern.

    Die Ergebnisse lassen aufhorchen: Insgesamt wurden Daten von 105 Teilnehmern (49 Männer, 56 Frauen) ausgewertet (Hämophilie A: n=36; Hämophilie B: n=5; vWS: n=53; andere Blutungsstörungen: n=11). Die relative Mehrheit der Befragten (38 %) bewertete ihre Blutungsstörung als schwer, gefolgt von 30 %, die eine milde und 13 %, die eine mittelschwere Blutungsstörung berichteten. 19 % antworteten „unbekannt“ oder „andere“. 63/105 (61 %) litten unter Schmerzen, die mit ihrer Blutungsstörung assoziiert war: Darunter 10 (16 %) Patienten mit chronischen Schmerzen, 10 (16 %) mit sehr häufigen Schmerzen und 14 (22 %) mit häufigen Schmerzen.

    Besonders von Schmerzen betroffen waren Knie- und Fußgelenke. 29 der 63 (46 %) gaben an, dass die Schmerzen ihren Alltag fast täglich oder wöchentlich beeinträchtigt, was mit häufigen Fehltagen bei der Arbeit, in der Schule oder bei Freizeitaktivitäten einherging. 3 von 4 Befragten (75 %) redeten über ihre Schmerzen, in den meisten Fällen mit ihren Ärzten im Hämophiliezentrum. Die Schmerzbehandlung erfolgte häufig mit Medikamenten. Allerdings nahmen 60 % keine zusätzliche Unterstützung in Anspruch. Wurde eine zusätzliche Unterstützung in Anspruch genommen, handelte es sich dabei meist um Physiotherapie. Bei 26 Patienten (42 %) ließen die Schmerzen nach Injektion mit Gerinnungsfaktoren nach. Mehr als jeder zweite von Schmerzen betroffene Patient äußerte den Wunsch nach einer besseren Unterstützung bei der Therapie.   

    Wie die Studienautoren in ihrem Fazit anregen, sollten von Patienten wahrgenommene Schmerzen und die Schmerztherapie im Beratungsgespräch mit dem Arzt häufiger thematisiert werden. Außerdem können, so die Autoren, sowohl ein besseres Informationsangebot als auch eine ganzheitliche Betreuung durch Fachärzte die Schmerzbehandlung verbessern.

    „Bei dieser anonymen online Umfrage der IGH wurden 105 Patienten und Patientinnen mit verschiedenen Blutungsneigungen über Schmerzen befragt. Ich finde diese erste Umfrage sehr wichtig, da sich zeigt, dass Schmerzen weiterhin ein großes Thema für Patient:innen mit Blutungsneigung sind. Sehr wichtig finde ich auch, dass nicht nur Hämophile befragt wurden. Die seltenen Blutungsneigungen bedürfen ebenfalls unserer Unterstützung. Ich denke, es ist wichtig noch mehr Daten zu erheben und ggf. eine größere Folgeumfrage zu erheben.“

    Dr. Sonja Alesci, Bad Homburg

     

    Literatur:  
    G. Goldmann, S. Halimeh, J. Oldenburg, M. Rosenthal, E. Schulze Schleithoff, D. Stracke, T. Becker, C. Schepperle, PW-06-01 Pain in patients with hereditary bleeding disorders: Evaluation of a survey among people affected in Germany (#31), 67.
    Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH), 21.-24. Februar 2023 in Frankfurt (Hybrid). Poster Session POS-02; 23. Februar 2023.   

     

    Das von-Willebrand-Syndrom (vWS) und Endometriose gehen beide mit verlängerten und starken Menstruationsblutungen einher. Eine nicht-interventionelle monozentrische Studie untersuchte jetzt, ob vWS mit Endometriose assoziiert ist.

    Als primärer Endpunkt wurde die Quote der Patientinnen mit erhöhten CA-125 – ein Tumormarker, der bei Frauen mit Endometriose oftmals erhöht ist – definiert. In die Studie eingeschlossen wurden bislang 32 prämenopausale Patientinnen mit hereditärem vWS aller Typen und Schweregrade. Tabelle 1 zeigt ihre Charakteristika. 

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    Der mittlere CA-125 Serumspiegel lag bei 20,84 U/ml (Bereich: 4,4 - 112, SD 23,98). Insgesamt 4 Patientinnen der Studiengruppe (12,5 %) hatten bestätigte Endometriose: Von den 4 Patientinnen (12,9%) mit erhöhten CA-125-Werten, erhielt eine Patientin zu einem späteren Zeitpunkt die Diagnose Endometriose. 5 Patientinnen (15,6 %) waren in der Vergangenheit aufgrund einer (vermuteten) Endometriose operiert worden, was zu 3 bestätigten Diagnosen führte. Laut Auswertung des Screening-Fragebogens berichteten 26 Patientinnen (83,9%) schmerzhafte Menstruationen. 15 Patientinnen (50%) gaben gelegentliche oder häufige Schmerzen beim Geschlechtsverkehr an. Bei 12 Patientinnen (37,5 %) war der Stuhlgang schmerzhaft und 5 Patientinnen (16,1 %) hatten Schmerzen beim Wasserlassen.

    Obwohl die bestätigten Endometriose-Fälle ähnlich hoch sind wie in der Allgemeinbevölkerung, scheint es bei Frauen mit vWS eine hohe Prävalenz von Symptomen zu geben, die mit einer Endometriose im Zusammenhang stehen. Da die Stichprobengröße von 32 Patientinnen noch sehr klein ist, lassen sich aktuell keine zuverlässigen Rückschlüsse ziehen. Sollte nachgewiesen werden, dass Endometriose eine häufige Erkrankung bei Frauen mit vWS ist, könnte diese Erkenntnis dazu beitragen, dass betroffene Patientinnen früher diagnostiziert und therapiert werden. 

    „Dieses Poster beschreibt bei 32 Patientinnen mit VWD die Endometriose-Rate sowie die CA-125 Levels. Es handelt sich um eine kleine Pilot-Studie. Es ist jedoch wichtig, sich den Frauenthemen verstärkt anzunehmen. Endometriose könnte bei Patientinnen mit VWD unterdiagnostiziert sein, da sich das Symptom Hypermenorrhoe überschneidet. M. E. lohnt es sich, den Screening Fragebogen für Endometriose in unsere Sprechstunden zu integrieren.“

    Dr. Sonja Alesci, Bad Homburg

    Literatur:  
    J. Finger, F. Eladly, S. Roth, S. Rauchfuß, M. Tahmasbi Rad, W. Miesbach. PW-06-05 Investigation Of Endometriosis Symptoms and Tumor Marker CA 125 In Patients With Hereditary Von Willebrand Disease (#124), 67.
    Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH), 21.-24. Februar 2023 in Frankfurt (Hybrid). Poster Session POS-02; 23. Februar 2023.   

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      Dr. Georg Goldmann,
      Hämophiliezentrum am Uniklinikum Bonn

      Blutungskomplikationen, insbesondere Gelenkblutungen, scheinen bei Patienten mit milder Hämophilie A und B stark unterschätzt zu werden. Hinzu kommt, dass überraschenderweise die Lebensqualität dieser Patienten ebenfalls eingeschränkt ist. Zu diesen Ergebnissen kam eine Befragung mit 44 Patienten.

      Bei Patienten mit milder Hämophilie (Restfaktoraktivität > 5 bis < 40 %) sind die therapeutischen Ansätze so individuell wie die Blutungsneigung. Allerdings, so die These der Studienautoren, haben diese Patienten möglicherweise den Eindruck, dass sie von Ärzten weniger wahrgenommen werden als diejenigen mit mittelschwerer oder schwerer Hämophilie. Zudem werden wahrscheinlich das Ausmaß der Erkrankung und das Blutungsrisiko bei milder Hämophilie unterschätzt – ein Aspekt, der mit einer Unterversorgung an Faktorpräparaten, sowohl bei chirurgischen Eingriffen als auch bei Traumata, einhergehen kann. Bisher gibt es nur wenige Daten zu diesen beiden Themenfeldern. Eine anonyme Querschnittsuntersuchung befragte nun 44 Patienten mit milder Hämophilie A oder B, die mindestens 12 Jahre alt sind (35 Hämophilie A: n=35; Hämophilie B: n=5; Art der Hämophilie nicht bekannt: n=3). Die Patienten waren zum Zeitpunkt der Befragung im Median 33 Jahre alt (mittleres Alter: 36,0 Jahre; 12-75).

      Zum Zeitpunkt der Hämophilie-Diagnose lag das mediane Alter bei 6,0 Jahren (Mittelwert 10,6, 0-37 Jahre). Die mediane Faktoraktivität betrug 14,0 % (Mittelwert 18,1; 4-55 %). 84,2 % (n=32) hatten zuvor bereits Faktorpräparate erhalten: Zu den häufigsten Gründen zählten Operationen oder Gelenkblutungen (jeweils 65,6 %, n=21). Etwa jeder zweite Patient (n=20) berichtete über Komplikationen, verursacht durch unbehandelte Blutungen aufgrund von: Unfällen (4), chirurgischen Blutungen (11), Zahnbehandlungen (10), Gelenkblutungen (10) und spontanen Blutungen (2). Eine Prophylaxe mit Faktorkonzentraten hatten lediglich 4 Patienten (10,3 %) erhalten. In Bezug auf den Gesundheitszustand berichteten die Patienten leichte Probleme bei der Mobilität, beim Waschen oder Anziehen. Außerdem hatten die Patienten leichte Probleme bei alltäglichen Aktivitäten, mäßige Schmerzen oder Unwohlsein sowie leichte Angst oder Depression.

      Eine frühzeitige Prophylaxe zur Vermeidung von Gelenkschäden (Hämophilie-Arthropathie) sollte auch bei Patienten mit leichter Hämophilie diskutiert werden, schließen die Studienautoren.

      „Mich hat dieses Poster besonders beeindruckt, weil es zeigt, dass es für die Gruppe der leichten Hämophilen immer noch zu wenig Erfahrungen gibt – insbesondere im Hinblick auf mögliche Gelenkblutungen, als auch die Belastung durch die Erkrankung. Wir sollten deshalb Datenerhebungen bei dieser Patientengruppe zukünftig noch stärker unterstützen.“   

      Dr. Georg Goldmann, Bonn

      Literatur:  R. S. Alesci, S. Halimeh, W. Miesbach, C. Koenigs, K. Holstein, M. Olivieri. PW-10-03 Survey on the care reality of people with mild hemophilia A and B in Germany – The Burden of mild Hemophilia (#200). 67. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH), 21.-24. Februar 2023 in Frankfurt (Hybrid). Poster Session POS-02; 23. Februar 2023.   

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        Seit Beginn des Krieges in der Ukraine (UA) sind rund 18 Millionen Menschen aus der UA geflüchtet, davon haben 1 Million in Deutschland Zuflucht gefunden, (Stand 14.2.2023).[1] Unter ihnen befinden sich auch Patienten mit Hämophilie. Die CALIGULA (Assessment of health status, quality of life and physiCAL functIoninG of refUgee haemophiLia patients from UkrAine)-Studie untersuchte nun Gesundheitsstatus, gesundheitsbezogene Lebensqualität und körperliche Funktionsfähigkeit dieser speziellen Patientengruppe.

        In die CALIGULA-Studie sollen alle aus der Ukraine geflüchteten Hämophilie-Patienten eingeschlossen werden, die derzeit in deutschen Behandlungszentren (HTCs) eine Therapie erhalten. Primäres Studienziel ist die Bewertung der klinischen Ergebnisse (COA) – die COA umfasst die vom Arzt berichteten Ergebnisse (ClinRO: Gelenkstatus) und die Patient-Reported-Outcomes (PRO: gesundheitsbezogene Lebensqualität, körperliche Funktionsfähigkeit, Postmigrationsstressoren). 

        Bislang wurden 40 geflüchtete Patienten aus der UA in die Studie aufgenommen – darunter 23 Erwachsene und 17 Kinder. Zusätzlich wurden Patienten von 5 weiteren HTCs in Deutschland identifiziert, die Daten sind noch nicht verfügbar. Das Durchschnittsalter der Erwachsenen lag bei 33,8 ± 11,1 Jahren; mit Blick auf den Familienstand waren die meisten ledig (63,6 %; n=14), gefolgt von 31,8 % Verheirateten (n=7) und 4,5 % (n=1) Geschiedenen. Die Kinder hatten ein Durchschnittsalter von 9,1 ± 5 Jahren (0-3 Jahre: n=2; 4-7: n=7; 8-12: n=4; 13-17: n=4). Zum Zeitpunkt der Hämophilie-Diagnose waren die Patienten durchschnittlich 16,2 ± 19 Monate alt. Hinsichtlich des Bildungsniveaus berichteten 22,5 % (n=9), keinen Abschluss zu haben, 17,5 % (n=7) verfügten über einen Sekundarschul-/High-School-Abschluss und 20 % (n=8) hatten Abitur. 32,5 % (n=13) besaßen einen Berufsschul- und 7,5 % (n=3) einen Universitätsabschluss. 47,5 % nutzen orthopädische Hilfsmittel, davon verwenden 15 Patienten Schuheinlagen, 9 orthopädische Schuhe, 5 Patienten einen Gehstock, 2 nutzen Krücken und 1 Patient einen Rollstuhl. 

        Was die Hämophilie-Therapie betrifft, wurden die meisten Patienten, die in der UA On-Demand behandelt wurden, in Deutschland auf eine Prophylaxe umgestellt. Der Hemophilia Joint Health Score (HJHS)[2] zeigte einen stark beeinträchtigten Gelenkstatus der Erwachsenen: Ein Großteil wies eine eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit und Arthropathie auf – ein Befund, der sich in einer verminderten subjektiven körperlichen Funktionsfähigkeit [HEP-Test-Q][3] widerspiegelte. Die stärksten Beeinträchtigungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität – HRQoL[4,5] (n=25, 2 Adoleszente füllten den Fragebogen für Erwachsene aus) – wurden in den Bereichen Sport & Freizeit sowie körperliche Gesundheit festgestellt. So berichten 42 % oft/immer über Schmerzen in Gelenken und mehr als 60 % über Schmerzen bei Bewegung, während der letzten 4 Wochen.

        Anders dagegen die Situation der pädiatrischen Patienten: Bei dieser Patientengruppe wurden keine HJHS-Einschränkungen berichtet. Allerdings war bei 1 von 4 Kindern die Gelenkbeweglichkeit reduziert, 3 hatten eine Arthropathie. Die jungen Patienten beschrieben ihre körperliche Funktionsfähigkeit, HEP-Test-Q[6], selbst als gut. Bei den 8-17-jährigen war die HRQoL am stärksten in den Domänen Freunde und Familie beeinträchtigt. Die jüngsten Kinder berichteten selbst die höchsten Beeinträchtigungen in den Bereichen Sport & Schule und hatten die stärksten HRQoL-Beeinträchtigungen in allen Domänen, mit Ausnahme des Bereichs Freunde, über alle Altersgruppen hinweg. Beachtenswert ist die Aussage eines 15-jährigen Jungen, der fürchtete, dass es in der Ukraine kein Faktorpräparat gebe, wenn er dorthin zurückkehren würde. Tabelle 1 zeigt eine Auswahl an klinischen Daten der aktuell in die Studie eingeschlossenen aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Hämophilie-Patienten. 

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        Wie die Auswertung des Fragebogens zu Postmigrationsstressoren (PMLD)[7] ergab, waren 40 % der aus der UA geflüchteten Hämophilie-Patienten mit ihrem Leben in Deutschland sehr zufrieden, 52,5 % waren zufrieden und 7,5 % weder zufrieden noch unzufrieden. Auch wenn die geflüchteten Hämophilie-Patienten keine Diskriminierung erfuhren, litten viele unter der Trennung von Familienmitgliedern. Zudem berichteten sie über die Angst, in Zukunft nach Hause geschickt zu werden und über Kommunikationsschwierigkeiten. Insgesamt gab die Mehrheit (87,5%) der Patienten an, dass die Entscheidung nach Deutschland zu kommen, richtig war, während sich 12,5% nicht sicher waren.

        In einem nächsten Schritt werden die COA-Daten der aus der UA geflüchteten Hämophilie-Patienten mit den Outcome-Daten der deutschen Hämophilie-Patienten aus dem Referenzzentrum verglichen. Auf diese Weise soll ein Einblick in die Anforderungen und Bedürfnisse der Gesundheitsversorgung gewonnen werden, um eine Therapieadaption für diese spezielle Patientengruppe zu ermöglichen. 

        „Der Krieg in der Ukraine, der uns alle am 24. Februar letztes Jahr so kalt erwischt hat (uns Deutsche ja zunächst mal vor dem Fernseher), hat zu der Flucht von 14 Millionen Menschen geführt. Hiervon haben sich über 1 Million Menschen nach Deutschland geflüchtet. Mich hat dieses Poster besonders berührt. Nicht nur, weil viele dieser Menschen medizinische Hilfe brauchten, sondern auch, weil über die Patienten mit Hämophilie, die plötzlich nicht mehr versorgt wurden, dieser Krieg für uns Hämophilie-Behandler ein Gesicht bekommen hat.“

        „Ich finde es unheimlich interessant zu sehen, wie unterschiedliche Behandlungsstandards – auch unabhängig von Krieg – in verschiedenen Ländern bestehen. Obwohl in der Studie kleine Patientenzahlen betrachtet werden: Physische/orthopädische Einschränkungen sind hier nur ein Aspekt. Die Zufriedenheit der Geflüchteten, mit ihrer Entscheidung nach Deutschland zu kommen (trotz zunächst Isolation, Trennung von Familienangehörigen und Kommunikationsschwierigkeiten) zeigt, wie wichtig es ist, Menschen in Not medizinisch zu helfen, aber vor allem auch bei der Integration in ein neues Leben in einem fremden Land zu unterstützen. Hierzu leistet dieses Poster einen wichtigen Beitrag.“

        Dr. Kai Severin, Köln

        Literatur:
        S. von Mackensen, L. Hafer, M. Siebert, S. Halimeh.
        PW-06-02 Assessment of health status, quality of life and physiCAL functIoninG of refUgee haemophiLia patients from UkrAine (CALIGULA Study) (#216), 67. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH), 21.-24. Februar 2023 in Frankfurt (Hybrid). Poster Session POS-02; 23. Februar 2023.   

        Weitere Quellen:
        1. Statista; https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1293762/umfrage/anzahl-derkriegsfluechtlinge-aus-der-ukraine/; last accessed February 14, 2023.

        2. Feldman BM, Funk SM, Bergstrom BM, Zourikian N, Hilliard P, van der Net J, Engelbert R, Petrini P, van den Berg HM, Manco-Johnson MJ, Rivard GE, Abad A, Blanchette VS. Validation of a new pediatric joint scoring system from the International Hemophilia Prophylaxis Study Group: validity of the hemophilia joint health score. Arthritis Care Res (Hoboken). 2011;63(2):223-30

        3. von Mackensen S, Czepa D, Herbsleb M, Hilberg T. Development and validation of a new questionnaire for the assessment of subjective physical performance in adult patients with haemophilia--the HEP-Test-Q. Haemophilia. 2010;16(1):170-8.

        4. von Mackensen S, Gringeri A. Quality of life in haemophilia, Chapter 112. In: Preedy VR, Watson RR eds. Handbook of Disease Burdens and Quality of Life. Heidelberg: Springer, 2010: 1896–920.

        5. von Mackensen S, Bullinger M; Haemo-QoL Group. Development and testing of an instrument to assess the Quality of Life of Children with Haemophilia in Europe (Haemo-QoL). Haemophilia. 2004;10 Suppl 1:17-25.

        6. von Mackensen S, Hilberg T, Valentino LA, Kurnik K, Khair K. Validation of the Haemophilia & Exercise Project-Test-Questionnaire (HEP-Test-Q)-An instrument for the assessment of subjective physical functioning in children with haemophilia. Haemophilia. 2018;24(6):888-895.

        7. Silove, D., Sinnerbrink, I., Field, A., Manicavasagar, V. & Steel, Z.P. Anxiety, depression and PTSD in asylum seekers: associations with pre-migration trauma and post-migration stressors. British Journal of Psychiatry. 1997;170, 351-357.