HämoCampus

 

hemoTICKER 1/23

 

Nachwuchs in der Hämophilie-Forschung und -Therapie gesucht!

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Worum es geht
Bayer hat das neue, moderne Format „HämoCampus“ geschaffen. Das Ziel: Junge Ärzt:innen für die Hämophilie zu begeistern, sie zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit erfahrenen Expert:innen auszutauschen. Gleichzeitig trägt das Format dazu bei, die Zukunft der Hämophilie-Forschung und die Therapie zu sichern. Der HämoCampus bietet eine Plattform für lebendige Interaktion, Diskussionen, Übungen und eigene Projekte – mit Workshops, virtuellen HämoCampus Calls, Mentoring und Austausch. Der erste Workshop findet am 11.-12. Mai in Frankfurt statt, die Teilnahme ist kostenlos, einschließlich der Übernahme der Reisekosten durch Bayer. Außerdem: CME-Punkte sind bei der zuständigen Landesärztekammer beantragt.

Was können Sie als Hämostaseolog:in beitragen?

In Ihrem Team gibt es junge Talente, die sich gerne dieser besonderen Fachrichtung widmen möchten, die sich von der Masse abhebt?

Hier können Sie den Welcome-Flyer downloaden und an ihre ausgewählten Talente weitergeben.

Und hier geht es zur Anmeldung

 

Warum sich die Teilnahme am HämoCampus lohnt – das sagt das Redaktionsteam

Vorläufer des HämoCampus war „Hämophilie kontrovers“. Dieses Programm wurde jetzt – auf Wunsch Ihres Kolleg:innenkreises – neu aufgelegt.

Das Redaktionsteam des hemoTICKER erinnert sich:

 

Dr. Sonja Alesci, Bad Homburg:

„Ich hatte das Vergnügen, in den Jahren 2007 und mit Unterbrechung bis 2015 an dem Format „Hämophilie kontrovers“ teilzunehmen. Es hat mir immer sehr viel Freude bereitet. Neben der Möglichkeit, die Kolleginnen und Kollegen in kleiner Runde besser kennenzulernen und sich bis heute zu vernetzen, waren auch die Projekte sehr spannend.

Einige Projekte nimmt man gar nicht mehr als solche wahr, sondern integriert sie in den klinischen Alltag. Dazu gehören unter anderem ein Notfallausweis, ein Projekt zur Schmerztherapie, aber auch Vorträge über Spezialthemen sowie verschiedene von uns erstellte Broschüren.

 

Neben der Arbeit kamen auch Spaß, gemeinsames Essen und die Möglichkeit, sich interdisziplinär fortzubilden, nicht zu kurz. Ich bin sehr froh, dass das Projekt unter neuem Namen wieder aufgelebt wird.“

 

Dr. Georg Goldmann, Bonn:

„Ich habe leider damals nicht an den „Hämophilie kontrovers“-Veranstaltungen teilgenommen und glaube aus den Erzählungen der Kollegen herauszuhören, dass ich für den Start in mein Hämophilieleben etwas versäumt zu habe.

Insofern würde ich den jungen Kollegen und Kolleginnen raten, nicht nur in Bezug auf inhaltliche Aspekte, sondern insbesondere zum Vernetzen mit den erfahrenen Behandlern und Behandlerinnen dieses neue Angebot zu nutzen.“ 
 

Dr. Kai Severin, Köln:
„Als alleiniger, rückblickend damals sehr mutiger, junger Gerinnungsbegeisterter an der Universitätsklinik in Köln, war ich einer der ersten Teilnehmer von damals noch „Hämophilie kontrovers“ (ich meine, ich wäre sogar Gründungsmitglied gewesen). Ich hatte dort vor über 20 Jahren die einmalige Chance, niederschwellig junge Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen, die zum Teil wie ich ihre ersten Erfahrungen auf dem schwierigen Terrain der Gerinnungs-Therapien machten – hier aber auf Kollegen trafen, die schon einiges an Erfahrung mitbrachten.

 

So hatte ich die Möglichkeit, von der Erfahrung anderer zu profitieren, schon bestehende Dinge zu nutzen und ein unwahrscheinlich wertvolles Netzwerk aufzubauen, von dem ich bis heute profitiere. Aus vielen Kollegen von damals sind Freunde geworden.

 

Da ich die Unterstützung als so wertvoll empfunden habe, engagiere ich mich heute besonders in der Nachwuchsförderung. Ich glaube, dass es nicht nur wichtig ist, junge Kollegen und Kolleginnen grundsätzlich für das Fachgebiet zu begeistern, sondern wir müssen ihnen auch als Mentoren zur Verfügung stehen und in allen erdenklichen Situationen unterstützen. Ich habe „Hämophilie kontrovers“ damals als großartig empfunden und mich aus diesem Grund besonders für ein Revival dieses Konzeptes eingesetzt. Ich freue mich jetzt schon auf den Workshop im Mai.“